Nzoy Commission
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Dokumentation

Ermittlungen zum Tod
25.08.2025

Auf Wunsch von Nzoys Familie hat Border Forensics (BF) in Zusammenarbeit mit der Unabhängigen Kommission zur Aufklärung des Todes von Roger Nzoy Wilhelm eine zweijährige Gegenuntersuchung durchgeführt.
Sie bringt neue Beweismittel zutage, widerlegt die Darstellung von Polizei und Staatsanwaltschaft und stellt Nzoys Tötung in Beziehung zu anderen polizeibedingten Todesfällen in der Schweiz, um die strukturellen Bedingungen zu analysieren, die solche Vorfälle ermöglichen.

Pressemitteilung
25.08.2025

Border Forensics und die Unabhängige Kommission zur Aufklärung des Todes von Roger Nzoy Wilhelm präsentieren neue Erkenntnisse zum Tod von Nzoy.

 

News
30.05.2025

Ein Gericht in der Waadt weist die Staats­anwaltschaft an, die Akte Nzoy wieder zu öffnen. Derweil ist in Lausanne schon wieder ein schwarzer Mann in den Händen der Polizei ums Leben gekommen: der fünfte Todesfall in der Waadt seit Ende 2016.

Pressemappe
04.12.2024

Für die Unabhängige Kommission zur Aufklärung des Todes von Roger Nzoy Wilhelm kommt die Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft leider wenig überraschend, so schockierend sie auch ist. Die Kommission sieht darin einen Ausdruck struktureller Gewalt und skandalöser Parteilichkeit, wie sie in solchen Verfahren regelmässig zu beobachten sind.

Medienkonferenz
20.11.2023

Pressekonferenz von Border Forensics und der Unabhängigen Kommission zur Aufklärung des Todes von Roger Nzoy Wilhelm, 10. November 2023.
Das vorliegende Dokument ist eine Transkription der Audioaufnahmen. Die meisten Interventionen wurden für die deutsche Version aus dem Französischen übersetzt.

Pressemitteilung
10.11.2023

Unabhängige Kommission und Border Forensics kritisieren Staatsanwaltschaft im Fall der Tötung von Roger Nzoy Wilhelm und veröffentlichen unbeachtete Beweise

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Der 38-jährige Zürcher Roger Wilhelm wurde am 30.8.2021 am Bahnhof Morges von einem Polizisten erschossen. Wilhelm wurde sechseinhalb Minuten lang auf dem Bauch liegengelassen, ohne dass die weiteren involvierten Polizist:innen Erste Hilfe leisteten. Trotzdem hat die Staatsanwaltschaft Kanton Waadt am 10. Oktober 2023 angekündigt, weder Tötung noch unterlassene Hilfeleistung zur Anklage zu bringen.

Pressemappe
10.11.2023

Sehr geehrte Medienschaffende, sehr geehrte Damen und Herren,
Wir wenden uns an Sie, um auf das Tötungsdelikt an Roger Nzoy Wilhelm und dessen Gerichtsverhandlung aufmerksam zu machen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Waadt will den Fall einstellen. Die wissenschaftlichen Berichte unserer unabhängigen Kommission sowie der Film der wissenschaftlichen Forschungsorganisation Border Forensics, die an der Pressekonferenz am 10. November 2023 präsentiert wurden, verdeutlichen, dass es zahlreiche Unstimmigkeiten und unbeantwortete Fragen gibt.

Medienkonferenz
02.11.2023

Die Unabhängige Kommission zur Aufklärung der Wahrheit über den Tod von Roger Nzoy Wilhelm lädt Sie ein zur Pressekonferenz am Freitag, 10. November 2023, 10 Uhr, Théâtre de Vidy, Av. Emile-Henri-Jaques-Dalcroze 5, 1007 Lausanne

Medienmitteilung
17.10.2023

Die Unabhängige Expert:innen Kommission zur Aufklärung der Wahrheit über den Tod von Roger Nzoy Wilhelm

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Die unabhängige, zivilrechtliche Expert:innenkommission setzt sich die umfassende Aufklärung der Umstände, die zum Tod von Roger Nzoy Wilhelm am Bahnhof Morges geführt haben zur Aufgabe.

Dokumentation
09.10.2023

Diese Übersichtsliste beinhaltet Medienberichte zu Todesfällen und Gesundheitsschäden von Gefangenen in Zusammenhang mit einer Inhaftierung.

News
11.07.2023

Vor zwei Jahren tötete die Polizei am Bahnhof Morges Roger Nzoy. Die laufende Straf­untersuchung legt neue Wider­sprüche der Polizei offen. Die Opfer­familie zweifelt an der Unabhängigkeit der Staats­anwaltschaft.

News
27.09.2021

Wieder tötet die Waadtländer Polizei einen Schwarzen. Wer war der Mann, den seine Freunde Nzoy nannten?

News
16.12.2021

«Ganz ruhig», sagte der Bahnarbeiter zu Nzoy. «Setz dich.» Dann kam die Polizei angerannt

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In Morges erschiesst die Polizei einen Schwarzen. Danach sagt sie, die Hautfarbe habe keine Rolle gespielt. Doch die Funk­sprüche der Beamten erzählen eine andere Geschichte. Die Rekonstruktion eines fatalen Polizeieinsatzes.